Selbstversorger leicht gemacht

Das ist beim Anbau von Gemüse, Obst und Co. zu beachten

Sich selbst zu versorgen, liegt nicht nur im Trend, sondern ist auch mit vielen Vorteilen verbunden. So kannst du Obst und Gemüse frisch aus dem Garten ernten. Verzichtest du beim Anbauen auf die chemische Keule, was du schon deiner Gesundheit zuliebe tun solltest, schonst du die Umwelt. Da keine Transportwege und Ähnliches anfallen, produzierst du nachhaltige Lebensmittel. Allerdings gelingt dir eine üppige Ernte nur, wenn du ein paar Dinge beachtest.

Inhaltsverzeichnis

Gemüse

Mit welchem Gemüse du deinen Garten bestückst, bleibt weitgehend dir überlassen. Es besteht bei der Selbstversorgung kein Zwang, Gemüsesorten anzubauen, die du nicht magst. Andererseits ist es aber auch nicht im Sinne des Erfinders, den Gemüsegarten in eine Monokultur zu verwandeln. Deswegen heißen die Zauberwörter Mischkultur und Fruchtwechsel.

In der Mischkultur wird darauf geachtet, welche Gemüse nebeneinander gepflanzt werden. Denn nicht alle Gemüsesorten vertragen sich miteinander. Gute Nachbarn von Tomaten sind beispielsweise Knoblauch und Kohlrabi. Keine Freude haben Tomatenpflanzen hingegen mit Erbsen oder Kartoffeln in direkter Nachbarschaft.

Beim Fruchtwechsel geht es im Wesentlichen um den Nährstoffbedarf der verschiedenen Gemüsesorten. Dabei wird zwischen

  • starkzehrenden (z. B.: Tomaten)
  • mittelzehrenden (z. B.: Kohlrabi)
  • leichtzehrenden (z. B.: Erbsen)
 

Gemüsen unterschieden. Da Starkzehrer einen hohen Nährstoffbedarf haben, nehmen im nächsten Jahr Mittelzehrer ihren Platz ein. Diesen folgen Leichtzehrer. Im vierten Jahr hat sich der Boden erholt und ist wieder bereit für starkzehrende Gemüsesorten.

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Obst

Beim Anbau von Obst solltest du beachten, dass Obstbäume und -sträucher ein langes Leben haben. So werden beispielsweise Bäume alter Apfelsorten zwischen 80 und 100 Jahre alt. Ähnlich verhält es sich auch bei Johannisbeeren, die bei guter Pflege mehrere Jahrzehnte Früchte tragen. Willst du Südfrüchte wie zum Beispiel Feigen oder Kiwis anbauen, musst du bedenken, dass ihre Toleranz gegenüber Kälte und Frost gering ist.

Des Weiteren solltest du dir vorab überlegen, was du mit deinem zukünftigen Obst machen willst. Denn bei Äpfeln, Birnen, Zwetschgen und Johannisbeeren erntest du bald mehr Früchte, als du frisch oder in Form von Desserts verzehren kannst. Marmelade, Kompott, Chutney sowie Apfel-, Birnen- und Zwetschgenmus sind Möglichkeiten, wie du das Obst haltbar machen kannst. Ist eine Mosterei in deiner Nähe, kannst du dir aus deinen Äpfeln und Birnen leckeren Saft pressen lassen.

Nüsse

Walnussbäume wurden wegen ihrer Größe (zu viel Schatten, Platz) lange Zeit verteufelt. Heute sind viele Gartenbesitzer dankbar, wenn in ihrem Garten ein alter Nussbaum steht. Denn eine nennenswerte Ernte erzielst du erst, wenn der Baum zwanzig Jahre alt ist. Etwas schneller geht es bei veredelten Walnuss-Sorten. Da ein Walnussbaum für kleine Gärten definitiv zu groß ist, sind Haselnüsse eine gute Alternative. Sie wachsen an einem Strauch, der je nach Sorte fünf bis neun Meter hoch wird.

Für die Ernte ist es bei beiden Nussarten ausschlaggebend, dass ein zweites Exemplar zur Befruchtung in der Nähe steht. Dies gilt auch für selbstfruchtende Walnussarten. Übersteigt die Nussernte deine Verwendungsmöglichkeiten, kannst du dir in einer Lohn-Ölmühle dein eigenes Nussöl pressen lassen.

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Ein Haselnussstrauch ist eine schöne Alternative zu einem Wallnussbaum.

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Getreidesorten

Für den Getreideanbau im Garten kommen verschiedene Arten infrage:

  • Weizen (Winter- bzw. Sommerweizen)
  • Roggen
  • Gerste
  • Hafer
  • Dinkel
  • Hirse
 

Möchtest du mit dem Mehl Brot backen, empfehlen sich alte Weizensorten wie zum Beispiel Emmer und Einkorn, die besonders anspruchslos sind. Damit sich der Anbau lohnt, musst du für ein Weizenbrot (750 Gramm) einen Quadratmeter Anbaufläche rechnen.

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Um noch tiefer in die Möglichkeiten für Selbstversorger einzusteigen, bietet sich der Videokurs an

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Mit diesem Videokurs erlernt der Teilnehmer alles, was er zum Aufbau einer Permakultur braucht. Er ist dadurch in der Lage, Nahrungsmittel selbst zu erzeugen und so unabhängig von Lieferketten eine gesunde und schadstofffreie Ernährung für sich und seine Familie zu gewährleisten.
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